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Neue Bundesförderungen stärken Elektromobilitätsausbau

Das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur (BMVI) hat zwei neue Förderungen zum Ausbau von Ladeinfrastruktur aufgelegt: für Privatpersonen und den öffentlichen Raum. Ergänzend kommt eine Förderung für Nutzfahrzeuge hinzu.

Elektrofahrzeug wird geladen

Zum 21. Juli hat das BMVI die stark nachgefragte Förderung privater Ladestationen für Elektroautos an Wohngebäuden um weitere 300 Millionen Euro aufgestockt und damit verlängert. Mit einem Zuschuss von 900 Euro werden der Kauf und die Installationen der sogenannten Wallboxen unterstützt. Insgesamt stehen dafür jetzt 800 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des BMVI.

Am 23. Juli gab das BMVI darüber hinaus bekannt, dass auch das sehr erfolgreiche Förderprogramm „Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland“ neu aufgelegt wird. Ab sofort stehen bis Ende 2025 insgesamt nochmals 500 Millionen Euro zur Verfügung. Förderfähig sind Normalladepunkte mit einer Ladeleistung bis zu 22 kW sowie Schnellladepunkte mit einer Leistung von mehr als 22 kW, an denen ausschließlich das Laden mit Gleichstrom (DC) möglich ist. Auch die Kosten für dazugehörige Netzanschlüsse bzw. Kombinationen aus Netzanschluss und Pufferspeicher werden gefördert.
Ziel der Neuauflage ist die Errichtung von mindestens 50.000 Ladepunkte (davon mindestens 20.000 Schnellladepunkte) bis Ende 2025.

Mehr Informationen zur Neuauflage der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur-Förderung finden Sie auf den Seiten des BMVI.

Ergänzt werden künftig die Förderungen um ein Förderprogramm für Transportunternehmen: Die EU gab am 2. August grünes Licht für die vom Bundesverkehrsministerium vorgelegte Förderrichtlinie für Nutzfahrzeuge mit alternativen Antrieben. Die Förderung beinhaltet drei Elemente:

  1. Anschaffung von neuen klimafreundlichen Nutzfahrzeugen der EG-Fahrzeugklassen N1, N2 und N3 sowie auf alternative Antriebe umgerüsteter Nutzfahrzeuge der EG-Fahrzeugklassen N2 und N3,
  2. für den Betrieb der klimafreundlichen Nutzfahrzeuge erforderliche Tank- und Ladeinfrastruktur,
  3. Erstellung von Machbarkeitsstudien zu Einsatzmöglichkeiten von klimafreundlichen Nutzfahrzeugen sowie der Errichtung bzw. Erweiterung entsprechender Infrastruktur.

Bis zum Jahr 2024 stellt das BMVI insgesamt circa 1,6 Milliarden Euro für die Förderung der Anschaffung klimafreundlicher Nutzfahrzeuge sowie circa 5 Milliarden Euro für den Aufbau der Tank- und Ladeinfrastruktur (Pkw und Lkw) bereit.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Bewilligungsbehörde Bundesamt für Güterverkehr (BAG).

Berliner Elektromobilitätsförderung für Gewerbetreibende

Unser Förderprogramm "Wirtschaftsnahe Elektromobilität (WELMO)", das die Beratung sowie die Anschaffung von Fahrzeugen und Ladeinfrastruktur für Berliner Betriebe fördert, finden Sie hier.

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